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   BGH, 14.12.2001 - V ZR 212/01   

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https://dejure.org/2001,1439
BGH, 14.12.2001 - V ZR 212/01 (https://dejure.org/2001,1439)
BGH, Entscheidung vom 14.12.2001 - V ZR 212/01 (https://dejure.org/2001,1439)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 2001 - V ZR 212/01 (https://dejure.org/2001,1439)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • nomos.de PDF, S. 46 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Art. 233 § 2a EGBGB
    Bodenordnungsverfahren - Nutzungsentgelt - Moratoriumszins

  • Wolters Kluwer

    Bodenordnungsverfahren - Landwirtschaftsanpassungsgesetz - Einlassung - Bodenneuordnung - Grundstückseigentümer - Landtausch - Nutzungsentgelt

  • Judicialis

    EGBGB Art. 233 § 2a Abs. 1 Satz 8

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB Art. 233 § 2a Abs. 1 S. 8
    Rechte der früheren Mitglieder einer LPG in einem Bodenordnungsverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 46 (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Art. 233 § 2a EGBGB
    Bodenordnungsverfahren - Nutzungsentgelt - Moratoriumszins

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 693 (Ls.)
  • NJ 2002, 260
  • WM 2002, 615
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 08.04.1998 - 1 BvR 1680/93

    Sachenrechtsmoratorium

    Auszug aus BGH, 14.12.2001 - V ZR 212/01
    Dem scheint die Auffassung zugrunde zu liegen, daß die Geltung des § 51 SachenRBerG für den Zeitraum ab 1. Januar 1995 bei der Bemessung des Nutzungsentgelts selbstverständlich sei und daß es nur noch darum gehe, dies auch für den vorhergehenden Zeitraum anzuordnen (für den der Gesetzgeber nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 8. April 1998, BVerfGE 98, 17, eine Regelung treffen mußte).

    a) Die Zubilligung eines Nutzungsentgelts für die Zeit ab dem 22. Juli 1992 entspricht dem Gebot eines sozialverträglichen Ausgleichs der Interessen von Grundstückseigentümern und Nutzern (vgl. BVerfGE 98, 17, 41 ff).

    Die Entschädigung findet daher bei der späteren Bereinigung wirtschaftlich auch in keiner Weise Berücksichtigung (vgl. schon BVerfGE 98, 17, 44).

  • BGH, 18.02.2000 - V ZR 324/98

    Nutzungsentschädigung während der Dauer eines Bodensonderungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 14.12.2001 - V ZR 212/01
    Sachenrecht">233 § 2 a Abs. 1 Satz 8 EGBGB dem Eigentümer schon dann, wenn ein Verfahren zur Bodenneuordnung nach dem Bodensonderungsgesetz eingeleitet wird (vgl. Senatsurt. v. 18. Februar 2000, V ZR 324/98, WM 2000, 1160; vgl. auch Begründung des Entwurfs der Bundesregierung des Sachenrechtsänderungsgesetzes, BT-Drucks. 12/5992, S. 184), wenn der Eigentümer ein notarielles Vermittlungsverfahren nach den Vorschriften des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes beantragt oder wenn er ein Bodenordnungsverfahren nach dem 8. Abschnitt des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes beantragt.

    Dagegen spricht - worauf das Berufungsgericht zutreffend hingewiesen hat -, daß diese Vorstellung im Gesetzeswortlaut nicht deutlich zum Ausdruck gekommen ist, obwohl dem Gesetzgeber bewußt war, daß die Frage der Anwendung des § 51 SachenRBerG in Literatur und Rechtsprechung umstritten und vom Senat, wenn auch beschränkt auf den Fall der Bodenneuordnung nach dem Bodensonderungsgesetz, verneint worden war (Urt. v. 18. Februar 2000, V ZR 324/98, WM 2000, 1160).

    b) Der Senat hat dieses Ergebnis in seiner Entscheidung zum Bodensonderungsgesetz in erster Linie allerdings damit begründet, daß der Eigentümer in diesem Verfahren sein Grundstück einbüße und an einer späteren Steigerung des Grundstückswertes nicht teilhabe (Urt. v. 18. Februar 2000, V ZR 324/98, WM 2000, 1160, 1161 f).

  • BVerwG, 17.12.1998 - 11 C 5.97

    Entscheidungsbefugnisse des Flurbereinigungsgerichts; Zusammenführung von Boden-

    Auszug aus BGH, 14.12.2001 - V ZR 212/01
    Sie durften sich darauf beschränken, eine Bereinigung im Wege des freiwilligen Landtausches anzustreben (vgl. BVerwGE 108, 202, 213 ff).
  • BGH, 17.06.2005 - V ZR 208/04

    Voraussetzungen und Verjährung des Anspruchs auf Nutzungsentschädigung

    Sachenrecht">233 § 2a Abs. 1 Satz 8 EGBGB läßt sich auf eine Verhandlung in einem Verfahren nach § 64 LwAnpG auch ein, wer in diesem Verfahren eine Bereinigung der Rechtsverhältnisse an Grund und Boden außerhalb des behördlichen Verfahrens erstrebt (Fortführung von Senatsurt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, VIZ 2002, 237, 239).

    a) Wie der Senat bereits entschieden hat, läßt sich in diesem Sinne auf eine Verhandlung in einem Verfahren nach § 64 LwAnpG ein, wer eine Bereinigung der Rechtsverhältnisse an Grund und Boden im Wege des freiwilligen Landtausches erstrebt (Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, VIZ 2002, 237, 239).

  • BGH, 14.06.2002 - V ZR 126/01

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Entschädigung für die Nutzung eines Grundstücks

    Der Verweis bedeutet nicht, daß diese Vorschriften deckungsgleich auf den Moratoriumszins anzuwenden sind (vgl. Senatsurt. v. 18. Februar 2000, V ZR 324/98, WM 2000, 1160, 1162, u. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, WM 2002, 768, 771).

    Im Urteil vom 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, WM 2002, 768, 771 = NL-BzAR 2002, 128 mit Anm. Schramm S. 105, hat er zu dieser Frage allgemein Stellung genommen, die Ablehnung der Herabsetzung verallgemeinert und auf die Fälle des freiwilligen Landtauschs gemäß § 54 LwAnPG erstreckt.

  • BGH, 07.10.2005 - V ZR 52/05

    Voraussetzungen und Verjährung des Anspruchs auf Nutzungsentgelt (sog.

    c) Die Klägerin hat sich in dem Verfahren auf die notwendigen Verhandlungen zur Begründung dinglicher Rechte eingelassen, wofür jede zielgerichtete Mitwirkung des Grundstückseigentümers im Bodenordnungsverfahren ausreicht (vgl. Senat, Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, WM 2002, 615, 616 und Urt. v. 17. Juni 2005, V ZR 208/04, NL-BzAR 2005, 380, 384).

    Die Vorschrift über den abgesenkten Eingangszinssatz (§ 51 SachenRBerG) ist auf das Moratoriumsentgelt nicht anzuwenden (vgl. Senat, Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, WM 2002, 615, 616).

  • BGH, 20.04.2007 - V ZR 45/06

    Anspruch des Grundstückseigentümers gegen den Nutzer auf Zahlung des

    Der Anspruch auf den Moratoriumszins kann schließlich auch dann entstehen, wenn das Verfahren zwar nicht vom Grundstückseigentümer beantragt worden ist, dieser jedoch in dem Verfahren an dessen Durchführung zielgerichtet mitwirkt (Senat, Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, VIZ 2002, 237, 239; Urt. v. 17. Juni 2005, V ZR 208/04, AUR 2006, 105).
  • OLG Brandenburg, 26.05.2011 - 5 U 102/07

    Sachenrechtsmoratorium: Anspruch des Eigentümers auf Nutzungsentgelt

    Infolgedessen gehört zur Anspruchsbegründung nach Art. 233 § 2a Abs. 1 S. 8 EGBGB allein der Antrag des Eigentümers nach § 53 Abs. LwAnpG auf Neuordnung der Eigentumsverhältnisse (BGH, Urteil v. 14. Dezember 2001 - V ZR 212/01, zitiert nach juris, dort Rn. 7).

    Das ist - wie sich aus einem Gegenschluss aus Art. 233 § 2a Abs. 1 S. 4 EGBGB und dem Zweck des Moratoriumszinses ergibt - der volle, nicht während der Eingangsphase gemäß § 51 SachenRBerG ermäßigte Erbbauzins (BGH, Urteil v. 14. Dezember 2001 - V ZR 212/01, zitiert nach juris, dort Rn. 14 ff.).

  • BGH, 17.06.2005 - V ZR 207/04

    Voraussetzungen und Verjährung des Anspruchs auf Nutzungsentschädigung

    a) Wie der Senat bereits entschieden hat, läßt sich in diesem Sinne auf eine Verhandlung in einem Verfahren nach § 64 LwAnpG ein, wer eine Bereinigung der Rechtsverhältnisses an Grund und Boden im Wege des freiwilligen Landtausches erstrebt (Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, VIZ 2002, 237, 239).
  • BGH, 17.06.2005 - V ZR 209/04

    Voraussetzungen und Verjährung des Anspruchs auf Nutzungsentschädigung

    a) Wie der Senat bereits entschieden hat, läßt sich in diesem Sinne auf eine Verhandlung in einem Verfahren nach § 64 LwAnpG ein, wer eine Bereinigung der Rechtsverhältnisse an Grund und Boden im Wege des freiwilligen Landtausches erstrebt (Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, VIZ 2002, 237, 239).
  • BGH, 22.03.2002 - V ZR 210/01

    Bemessung der Nutzungsentschädigung

    Sachenrecht">233 § 2 a Abs. 1 Satz 8 EGBGB eine Herabsetzung der Entschädigung in der Eingangsphase nach § 51 SachenRBerG nicht in Betracht kommt (Urt. v. 14. Dezember 2001, V ZR 212/01, WM 2002, 615 = NL-BzAR 2002, 128 mit Anm. Schramm S. 105).
  • OLG Brandenburg, 17.10.2005 - 4 U 69/04

    Anspruch auf Nutzungsentgelt für ein auf der Grundlage eines

    (4) Eine Ermäßigung des Zinssatzes in dem streitgegenständlichen Zeitraum auf drei Viertel gemäß § 51 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SachenRBerG ist nicht vorzunehmen, da § 51 SachenRBerG auf Ansprüche aus Art. 233 § 2a Abs. 1 Satz 8 EGBGB keine Anwendung findet (vgl. BGH, Urteil vom 14.12.2001, VIZ 2002, 237).
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